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10 Tipps für den Umgang mit den Brotbackautomat

Lakeland BrotbackautomatenNoch nie war Brot backen so einfach: Tüte auf, Backmischung in den Automat, Wasser dazu, Programm auswählen und fertig. Die Etablierung des Brotbackautomaten hat vor allem dafür gesorgt, dass immer mehr Haushalte ihr Brot wieder selbst backen. Was früher aufgrund der Komplexität den Bäckern vorbehalten war, ist durch die Kombination von Brotbackmischung und Automat heute einfacher denn je. Doch Vorsicht: Wer glaubt, dass der Brotbackautomat an sich das perfekte Brot garantieren kann, täuscht sich gewaltig. Auch hier gibt es zahlreiche Dinge, die Sie auf dem Weg zum wirklich perfekten Brot berücksichtigen müssen. Wir möchten Ihnen einige dieser Tipps zeigen. Vielleicht können Sie damit noch das gewisse Etwas aus Ihrem Brot herausholen.

TIPP 1: Sperren Sie die Neugier aus dem Raum

10 Tipps für den Umgang mit den BrotbackautomatWir müssen eingestehen: Es ist schon verdammt verlockend, hin und wieder einen Blick in den Brotbackautomat zu werfen, um zu schauen, ob der Teig toll aufgegangen und die Kruste besonders schmackhaft ist. Breitet sind dann auch schon der erste Brotgeruch aus, gibt es kaum mehr ein Halten. Doch unser erster Tipp ist auch einer der Wichtigsten: Sperren Sie die Neugier aus und öffnen Sie während des Backvorgangs unter keinen Umständen den Automat. Damit das Brot zum Schluss schön weich ist, muss der Teig aufgehen. Doch gerade der Brotteig gilt als extrem empfindlich gegenüber Zugluft. Schon ein kleiner Zug durch das Öffnen des Deckels während der Geh- und Backzeit reicht aus, damit das Brot einfällt.

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TIPP: Wenn Sie Ihrem Brot noch etwas zugeben möchten, sollten Sie dies immer noch während des Knetens tun. Dann kann dem Brot nichts passieren.

TIPP 2: Die richtige Reihenfolge macht den Unterschied

Ein weiterer Punkt, den Sie bei der Nutzung des Brotbackautomaten unbedingt bedenken müssen, ist die richtige Reihenfolge. Verwenden Sie eine Brotbackmischung, wird hier natürlich immer nur mit Trockenhefe gearbeitet. Trockenhefe hat gegenüber frischer Hefe den entscheidenden Vorteil, dass sie eben nicht angerührt werden muss. Hier lauert aber auch ein Fehler, den viele Anwender beim Brotbacken machen.

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Tipp: Die Trockenhefe wird immer zuletzt zu den Zutaten gegeben. Sie darf unter keinen Umständen mit dem feuchten Zutaten in Kontakt kommen, denn dadurch entsteht das Risiko, dass die Hefe zu früh beginnt zu arbeiten.

Bei der Nutzung eines Brotbackautomats werden immer zuerst die verschiedenen flüssigen Zutaten in den Automat gegeben. Anschließend folgen Zucker, Salz und eventuell weitere Gewürze. Im nächsten Schritt werden die Mehlsorten dazugegeben und zum Schluss die Trockenhefe.

Hinweis: Machen Sie mit dem Finger eine kleine Mulde in das Mehl und geben Sie dort die Hefe hinein. Dadurch vermeiden Sie, dass Wasser zu früh an die Hefe gelangt.

TIPP 3: Die richtige Temperatur der Zutaten

Ein weiterer Punkt, der beim Backen eines Brotes gern unterschätzt ist, ist die richtige Temperatur. Hier ist weniger die Temperatur im Automat gemeint als vielmehr die der einzelnen Zutaten. Im besten Fall sollten die Zutaten nämlich alle die gleiche Temperatur haben. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Zutaten optimal verbinden. Milch, Butter und Eier werden also, bei Bedarf, einige Minuten vor dem Start aus dem Kühlschrank genommen.

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TIPP 4 und 5: So bleibt die Kruste knusprig

Seien wir einmal ehrlich: Gibt es etwas Schlimmeres als ein durch und durch weiches Brot ohne richtige Kruste? Eigentlich nicht. Den vierten und fünften Tipp fassen wir daher in diesem Kapitel zusammen:

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TIPP 4: Auf den Kuchenrost Wenn das Brot im Automat fertig ist, verlieren Sie am besten keine Zeit, sondern stürzen es direkt auf den Kuchenrost. Der Vorteil ist: Es kann dort sehr gut auskühlen und die Luft kann zirkulieren. Lassen Sie es nach dem Backen noch lange in der Form, bildet sich Schwitzwasser und dieses legt sich dann auf die Kruste.
TIPP 5: Schütteln Es kann schon einmal vorkommen, dass sich ein Brot einfach nicht so richtig aus der Form lösen will. Hier sollte Ruhe bewahrt werden, denn es gibt nichts Schlimmeres als mit einem Messer die Form zu zerkratzen. Am besten schütteln Sie die Form mit samt dem Brot ein wenig, sodass es sich leichter löst.

Fetten Sie den Knethaken im Voraus immer ein, denn dann lässt er sich leichter aus der Form lösen.

TIPP 6: Brot ohne Loch

Wenn der Brotbackautomat einen Nachteil hat, dann ist es das Loch im Brot, das sich in den meisten Fällen nicht vermeiden lässt. Es ist gar nicht so leicht, ein gutes Brot ohne Loch zu backen. Dieses Loch kommt immer von dem Knethaken. Es gibt Brotbackautomaten, die einen versenkbaren Knethaken haben, wodurch er automatisch vor dem Backen aus dem Teig gezogen wird. Haben Sie nicht solch eine Luxusvariante, sollten Sie sich die Programme genau ansehen. Etwa 10 Minuten bevor das Backen startet, bemehlen Sie Ihre Hände und ziehen den Knethaken vorsichtig heraus. So bleibt beim Backen kein Loch. Sie müssen hier aber sicherstellen, dass der Automat nicht noch einmal knetet.

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TIPP 7: Weizenkleber gegen das Einfallen

Es passiert leider recht schnell, dass der Brotteig einfällt. Dies kann sich in Form einer Kuhle, Delle oder auch als Trichter zu erkennen geben. Das eingefallene Brot sieht nicht nur lustig aus, sondern ist natürlich ärgerlich. Um genau das zu vermeiden, ist es aber immer empfehlenswert, ein wenig Weizenkleber zum Teig zu geben. Der Weizenkleber bindet die Komponenten, sodass der Teig nicht in der Mitte zusammenfällt. Wenn Sie keinen Weizenkleber verwenden möchten, können Sie auch probieren, das Problem mit besserem Mehl zu lösen. Häufig erreicht eine bessere Mehlqualität hier schon wahre Wunder.

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TIPP 8: Ein wenig mehr Hefe

Ein häufiges Problem ist, dass das Brot nicht so aufgeht, wie es erwartet wird. Das kann natürlich sehr unterschiedliche Gründe haben. In den meisten Fällen ist es aber tatsächlich so, dass das Brot einfach nicht genügend Zeit hatte, um zu gehen. Bei einem Brotbackautomat lässt sich das natürlich auch nicht beeinflussen. Möchten Sie, dass Ihr Brot mehr aufgeht, müssen Sie ein wenig mehr Treibmittel verwenden. Entweder greifen Sie dabei auf Hefe oder auf ein wenig mehr Sauerteig zurück. Vergewissern Sie sich immer, dass die Hefe frisch ist und eine gute Qualität hat. Ist sie schon alt, leidet darunter die Treibkraft.

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TIPP 9: Gegen den Hefegeschmack

Viele Brotbackmischungen haben den Nachteil, dass Sie in der Tat sehr stark nach Hefe schmecken. Das kann verschiedene Gründe haben. Schauen Sie sich das Rezept an. Wurde hier Zucker verwendet, sollten Sie den zunächst weglassen, denn er begünstigt den Hefegeschmack. Ist das nicht der Fall, können Sie einen Teil des Wassers sehr gut durch Apfelessig ersetzen. Die Säure wiegt den Hefegeschmack auf, ohne dabei jedoch selbst auffällig zu schmecken. Hier reicht aber für ein kleines Brot schon ein Esslöffel aus.

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TIPP: Wasser können Sie beim Brot immer durch Buttermilch ersetzen. Diese bringt auch noch einmal ein bisschen mehr Geschmack.

TIPP 10: Wattestäbchen für die Reinigung

Auch einen Brotbackautomat müssen Sie regelmäßig reinigen, denn sonst leidet die Qualität langfristig. Damit Sie überall hinkommen, sollten Sie immer einige Wattestäbchen bereithalten. Die meisten Verschmutzungen lassen sich übrigens sehr einfach mit einem Tuch sowie ein wenig Spülmittel entfernen. Sie sollten weder kratzige Schwämme noch spitze Gegenstände im Automat einsetzen.

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Mit den vorgestellten Tipps lassen sich die Brotergebnisse im Automat mit Sicherheit noch einmal deutlich verbessern. Wir zeigen Ihnen zum Schluss noch einmal die Vor- und Nachteile, die die Brotbackautomaten im Einzelnen mitbringen:

Vor- und Nachteile eines Brotbackautomatens

  • erledigen viele Arbeitsschritte allein
  • schnell und einfach zu bedienen
  • ohne Vorkenntnisse nutzbar
  • für verschiedene Brotsorten geeignet
  • Zeiten und Arbeitsschritte werden automatisch überwacht und ausgeführt
  • geht schneller als das Backen im Backofen
  • große Ausstattungsunterschiede
  • Brotmenge ist stark begrenzt

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