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Funktionsweise eines Brotbackautomaten

TZS First Austria BrotbackautomatenDie Deutschen lieben Brot in allen Varianten. Ob Misch- oder Schwarzbrot – hierzulande haben die Laibe, die aus verschiedenen Mehlsorten hergestellt werden, eine lange Tradition. Dabei schmeckt frisches Brot bekanntlich immer noch am besten. Wer täglich eine Schreibe frisches Brot genießen möchte, kann sich entweder an den Bäcker seines Vertrauens wenden oder dieses selbst backen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Brot selber gebacken werden kann. Wer nach einer bequemen und weitgehend gelingsicheren Lösung sucht, greift am besten auf einen Brotbackautomat zurück. Die Vorzüge, die ein Brotbackautomat bietet, liegen vor allem der einfachen Handhabung zugrunde, denn vollautomatisch kümmert er sich darum, dass Back- und Gehzeiten eingehalten werden. In diesem Ratgeber lesen Sie, wie ein Brotbackautomat genau funktioniert und welche Raffinessen er bietet.

Grundlegender Aufbau des Brotbackautomaten

Funktionsweise eines BrotbackautomatenBeim Brotbackautomat handelt es sich um ein eigenständiges Küchengerät. Für das Backen Ihres Brotes brauchen Sie mit dem Brotbackautomat weder eine Küchenmaschine noch einen Mixer oder einen Backofen. Der Brotbackautomat übernimmt alle Zubereitungsschritte, die bis zum perfekten Brot erforderlich sind. Dazu gehört auch das Kneten des Teiges. Der Brotbackautomat ist im Inneren mit einer beschichteten Backform versehen. In dieser wird der Teig für das Brot geknetet, bevor er schließlich zunächst ruhen und dann auch backen kann. Die erforderlichen Zutaten werden von oben direkt in die Backform gegeben. Auf dem Boden befinden sich je nach Modell ein bis zwei Knethaken, die für die Herstellung des Teigs verantwortlich sind.

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TIPP: Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Knethaken einklappbar sind, sodass beim Backen nicht das typische Loch in der Mitte des Teigs zurückbleibt. Bei anderen Modellen sollten Sie die Knethaken vor Backbeginn selbst entfernen.

Im Gehäuse, aber außerhalb der beschichteten Backform, befinden sich mehrere Heizspiralen, die während des Backvorgangs das Innere des Brotbackautomaten auf die gewünschte Temperatur bringen.

In der Regel werden alle Zutaten zu Beginn in die Backform gefüllt. Mittlerweile gibt es auch komplexere Geräte, in denen die Hersteller beispielsweise auf einen Nussverteiler setzen. Diese Verteiler geben einzelne Zutaten wie Nüsse und auch Rosinen erst später zum Teig dazu, um beispielsweise das Ergebnis der Gehzeiten nicht zu beeinträchtigen.

Wie umfangreich sollte die Ausstattung Ihres Brotbackautomaten sein?
Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten: Es kommt immerhin ganz darauf an, welche Vielfalt Sie sich für Ihr Brot wünschen. Möchten Sie Brot mit Nüssen essen oder sehnen Sie sich hin und wieder nach einem süßen Brot mit Rosinen, sollten Sie auf ein Modell mit Verteiler nicht verzichten. Reicht Ihnen täglich ein einfaches Misch- oder Weißbrot, brauchen Sie den Verteiler nicht.

Leider ist die Ausstattung erheblich vom Preis abhängig. Umso mehr Ausstattung Sie sich wünschen, desto tiefer müssen Sie in die Tasche greifen. Dafür bietet Ihnen das Ausstattungsplus dann aber auch in Zukunft mehr Flexibilität.

Gespeicherte Programme für eine einfache Handhabung

In jedem Brotbackautomat steckt heute so etwas wie ein kleiner Backcomputer. Er sorgt dafür, dass die Geräte weitgehend vollautomatisch die verschiedenen Arbeitsschritte ausführen. Sie müssen im Grunde nur das passende Brot auswählen und das Programm starten. Der Automat wechselt dann automatisch vom Kneten in die Ruhezeit und schließlich zum Backen. In der Regel schalten sich die Automaten nach Ablauf der Backzeit auch selbständig aus.

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Tipp! Natürlich können Sie auch selbst festlegen, wie lang die Geh- und Backzeiten sein sollen. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie selbst ein Rezept für Ihr Brot haben und eben nicht auf eine fertige Backmischung ausweichen wollen.

Der Backvorgang: Der Energieverbrauch macht den Unterschied

Konnte der Teig ruhen und hat sich merklich vergrößert, kann in den eigentlichen Backvorgang gewechselt werden. Beim Backen erhitzen die Heizspiralen mit Strom den Innenraum des Brotbackautomaten auf die gewünschte Temperatur. Dieser Raum ist natürlich deutlich kompakter als der Backraum eines Backofens. Hier zeigt sich auch einer der größten Vorteile, die ein Brotbackautomat bietet. Immerhin gilt er gemeinhin als viel energiesparender:

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  • Der Brotbackautomat braucht keine lange Aufheizzeit. Die gewünschte Backtemperatur ist schnell erreicht.
  • Ist die Backtemperatur einmal erreicht, bleibt diese auch im Inneren des Gerätes, denn der Brotbackautomat ist fest verschlossen. Er muss also nur selten nachheizen.
  • Die Leistung dieser Geräte liegt deutlich unter dem Niveau des Backofens. Ist dieser auf 1500 bis 3000 Watt angewiesen, reichen dem Brotbackautomat gerade einmal 600 bis 850 Watt aus.

Einfaches Lösen aus der Form

Ist der Brotbackautomat fertig, können Sie diesen öffnen und das Brot entnehmen. Das geht bei den meisten Geräten sehr einfach. Die Backformen, in denen das Brot zubereitet wird, werden einfach herausgehoben. Stülpen Sie diese nun auf den Kopf, sodass das Brot aus der Form rutschen kann. Damit es nicht haften bleibt, ist die Backform mit einer Beschichtung versehen.

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TIPP: Wenn Sie Ihren Brotbackautomaten bereits eine Weile nutzen und Sie das Gefühl haben, dass sich das Brot nicht mehr so leicht aus der Form löst, wie es eigentlich der Fall ist, können Sie die Form natürlich auch einfetten. Verwenden Sie hierfür ein wenig Öl. Noch einfacher geht es mit Backtrennspray.

Wenn Sie Ihr Brot im Brotbackautomat backen, sollten Sie unbedingt darauf verzichten, diesen während des Betriebs zu öffnen. Durch das Öffnen entsteht ein Luftzug, der letzten Endes dazu beiträgt, dass der Teig in sich zusammenfällt und deutlich härter wird.

Übersicht über die Programme

Die Brotbackautomaten arbeiten mit sehr unterschiedlichen Programmen. Diese Programme sind nötig, um den verschiedenen Nutzungsansprüchen gerecht zu werden. Fast alle Automaten sind mit einem Teigprogramm versehen. Mit diesem können Sie den Teig zwar kinderleicht zubereiten, zum Backen können Sie diesen aber herausnehmen und beispielsweise als Baguette oder Krapfen formen. Auch Pizzateig lässt sich so zubereiten.

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Die Brotprogramme sind so aufgebaut, das kurz vor dem Backen noch einmal ein Signal ertönt. Hier können Sie dann auf Wunsch noch Nüsse oder Käse dazu geben. Der Automat knetet diese dann nicht in den Teig ein, sondern hebt sie unter. Das bietet den Vorteil, dass die bereits vorhandenen Lufteinschlüsse im Teig erhalten bleiben.

Bei guten Brotbackautomaten können Sie sogar den Grad der Krustenbräunung einstellen und damit variieren, ob Sie sich lieber ein helles oder dunkles Brot wünschen. Erste Hersteller bieten zudem Programme, die speziell für das glutenfreie Backen auf den Weg gebracht wurden.

Vor- und Nachteile eines Brotbackautomaten

Die vielen kleinen Extras, die in jedem Brotbackautomat stecken, machen heute dessen Erfolg aus und sorgen dafür, dass er mit vielen Vorteilen einhergeht:

  • einfache Handhabung
  • festgelegte Programme für gelingsicheres Backen
  • auch zum Backen von Pizzateig sehr gut geeignet
  • Vollautomaten bieten sich für Kuchen- und Marmeladenzubereitung an
  • beschichtete Form
  • energiesparende Lösung
  • recht klobig, nimmt viel Platz in der Küche weg
  • Knethaken hinterlassen bei vielen Modellen noch immer ein Loch

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