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Verschiedene Getreide-Sorten zum Brot backen

Medion BrotbackautomatenOb Dinkel, Weizen oder Roggen, wenn Sie Brot selbst backen wollen, können Sie auf die verschiedensten Getreidesorten zurückgreifen. Dies ist nicht immer nur eine Frage des Geschmacks. Vielmehr kommt es wohlmöglich auch darauf an, welche Getreidesorten Sie und Ihre Familie überhaupt vertragen. Schließlich gibt es immer mehr Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Das bedeutet konkret, dass diese Personen normales Brot aus dem Supermarkt gar nicht konsumieren können, ohne darauf mehr oder weniger stark allergisch zu reagieren. Ein Brotbackautomat ist gerade für diese Personengruppe eine tolle Möglichkeit, wie sie dennoch in den Genuss von Brot ohne Gluten wie zum Beispiel von Reis- oder Nussbrot kommen können. An dieser Stelle unseres Ratgebers soll es daher um mögliche Brotzutaten gehen. Im Speziellen geht es dabei um die verschiedenen Getreide-Sorten, die Sie mittels Ihres GASTROBACK oder Morphy Richards Brotbackautomaten zu frischem Brot verarbeiten können.

Die bedeutendsten Getreide-Sorten im Überblick

Verschiedene Getreide-Sorten zum BrotbackenWährend es vor rund 10.000 Jahren vor allem Roggen, Weizen und Gerste waren, die kultiviert wurden, sind inzwischen weitaus mehr Getreidearten am Markt erhältlich. Dabei gelten die folgenden Sorten als die wichtigsten Getreide-Arten, die daher auch in professionellen Bäckereien häufig zum Einsatz kommen:

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  • Dinkel
  • Gerste
  • Einkorn
  • Roggen
  • Weizen
  • Hirse
  • Hafer
Getreide-Sorte Hinweise
Dinkel Dinkel bietet den großen Vorteil, dass dieser im Vergleich zu Weizen für die meisten Menschen besser bekömmlich ist. Außerdem enthält dieses Getreide auch mehr Vitamine und Mineralstoffe als Weizen. Wer eine Weizenallergie hat, sollte ebenfalls auf Dinkel umsteigen. Genau wie Weizen auch, wird Dinkel in einer Vollkornvariante angeboten. Somit können Sie zum Brotbacken in Ihrem Brotbackautomaten-Modell wahlweise helles oder dunkles Dinkelmehl verwenden. Die Wahl liegt allein bei Ihnen, wobei Vollkornmehl im Allgemeinen als nährstoffreicher und somit auch als gesünder angesehen wird.
Gerste Bei Gerste handelt es sich um ein Getreide, welches einen ausgesprochen hohen Anteil an Mangan, Eisen sowie Zink vorweisen kann. Dem Korn wird nachgesagt, dass es zum Absenken der Cholesterin-Werte beitragen kann. Durch die enthaltenen Phenol- und Folsäuren wird dem Korn darüber hinaus eine Schutzfunktion vor Krebs nachgesagt. Ein weiterer positiver Effekt von Einkorn ist auch der Beitrag zur Blutzuckerregulierung. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, wenn Sie Ihren frisch gebackenen Broten schon während des Knetvorgangs Einkorn beimischen.
Einkorn Einkorn ist vielleicht nicht jedem unserer Leser ein Begriff. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Getreidearten, die bereits vor Jahrtausenden von Menschenhand kultiviert wurde. Einkorn schmeckt leicht nach Nüssen und wird von einem hohen Gehalt an Carotin gekennzeichnet. Vor allem der hohe Gehalt an Eisen, Calcium, Magnesium sowie Zink macht dieses Korn so gesund.
Roggen und Weizen Roggen und Weizen sind wohl die bekanntesten Getreide-Sorten überhaupt. Neben Dinkel werden aus ihnen die meisten Brote, die Sie beim Bäcker vor Ort kaufen können, hergestellt. Weizen sagt man nach, dass dieses Korn den Stoffwechsel anregt sowie große Mengen am wertvollen Vitamin B enthält. Auch Magnesium, Kalium und Phosphor sowie weitere wichtige Nährstoffe sind in Weizen enthalten. Während Sie sich auch für Vollkornweizenmehl entscheiden können, wird Ihr Brot besonders dunkel, wenn Sie auf einen besonders hohen Anteil an Roggen setzen. Roggen enthält nicht nur viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine, sondern wird auch von den folgenden positiven Eigenschaften gekennzeichnet:

  • hilft bei der Absenkung des Cholesterinspiegels
  • kann die Gewichtsreduktion unterstützen
  • hoher Vitamin A-Gehalt
  • kann die Verdauung anregen
  • kann das Immunsystem stärken
  • kann dabei helfen, Sie vor verschiedenen chronischen Krankheiten zu schützen
Hirse und Hafer Zum Schluss möchten wir auch noch auf die Vorteile von Hirse und Hafer eingehen. Hirse kommt eigentlich aus Asien, wird inzwischen aber auch in Europa zu immer mehr Broten beigemengt. Brote rein aus Hirse gibt es hingegen fast nicht. Wenn Sie Ihrem Brotteig Hirse beimengen, hat dies den Vorteil, dass das fertige Brot dann besser verdaulich ist. Noch dazu ist Fluor in der Hirse enthalten, was sehr positiv für die Bildung der Knochen und Zähne ist. Der hohe Eisengehalt von Hirse hilft hingegen bei der Blutbildung in Ihrem Körper. Nicht nur Gerste und Hirse, sondern auch Hafer lässt sich nicht ohne die Zugabe von anderen Getreiden zu einem Brot verarbeiten. Aus den folgenden Gründen sollten Sie jedoch darüber nachdenken, ob Sie Ihren selbstgebackenen Broten nicht ein wenig Hafer beimengen möchten:

  • sehr hoher Ballaststoffanteil von rund 50 Prozent
  • Hafer ist leicht zu verdauen und daher für die meisten Menschen sehr gut bekömmlich
  • kurbelt den Stoffwechsel an
  • eine der fett- und eiweißreichsten Getreide-Sorten
  • hoher Anteil an Calcium, Vitaminen, Silizium und Eisen
  • kann ebenso bei der Absenkung des Cholesterinspiegels behilflich sein

Weitere Zutaten für Ihr Brot

Wenn Sie die genannten Getreidesorten nicht vertragen, können Sie auch aus diesen Zutaten ein leckeres Brot frisch backen:

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  • Nussmehl (Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Cashews, etc.)
  • Kokosmehl
  • Buchweizen
  • Maismehl
  • Kartoffelmehl
  • Reismehl

Tipp! Außerdem gibt es verschiedene fertige Mehlsorten zum Brotbacken, die bereits aus verschiedenen Getreiden gemischt wurden und zum Beispiel einen hohen Anteil an Eiweiß enthalten. Bedenken Sie außerdem, dass es verschiedene Mehltypen gibt. Diese erkennen Sie an der Typenzahl.

Die nachfolgende Liste verrät Ihnen dabei, welche Mehltypen sich am besten für welche Art von Brot und Brötchen eignen:

  • 550 – Brötchen
  • 812 – helles Mischbrot
  • 1050 – Mischbrot
  • 1600 – dunkles Mischbrot

Ebenso können Sie Ihrem Brot verschiedene andere Zutaten beimengen und so Spezialbrote kreieren, die Ihnen am besten schmecken. Folgende Zutaten sind dabei abhängig davon, ob Sie lieber ein süßes oder herzhaftes Brot backen möchten, denkbar:

  • Nüsse
  • Möhrenraspeln
  • Trockenfrüchte
  • Schokoladenstücke
  • Zwiebeln
  • Rosinen
  • Chia-Samen
  • Sonnenblumenkerne
  • weitere Kerne und Samen

Wenn Sie eine automatische Zutatenzugabe zur Beimischung dieser Backzutaten nutzen, ist dies besonders praktisch. Achten Sie daher schon beim Kauf Ihres Brotbackautomaten darauf, ob Ihnen Ihr Gerät dieses Feature bieten kann.

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